Ich mag die scheinbare, stille Einfachheit, die manchmal deutlich schwieriger zu erzeugen ist, als laute, aufmerksamkeitheischende Perfektion.
Kontraste zu schaffen und das nicht via Photoshop, sondern Kontraste der Materialitäten (z.B. organisch zu technisch und gradlinig), inhaltliche Kontraste oder auch Kontraste zu „klassisch“ perfekt ausgeleuchteten und arrangierten Bildern, die ich auch mag und jahrelange fotografiert habe, die aber eben häufig nicht meiner Auffassung von Ästhetik gerecht werden, macht es für mich immer wieder spannend und belebt meine Kreativität.
Meine Fotos zeichnen sich durch Klarheit, Selbstverständnis und Grafik aus, wobei die Ästhetik absolut im Vordergrund steht. Das Bild muss mich ansprechen, was manchmal auch bedeutet, Fehler und Zufälle als ästhetisch und schön zu erkennen und vor allem auch anzuerkennen, um diese dann zu nutzen, bzw. auch weiter zu pushen.
Derzeit sind einige meiner Fotos (größtenteils Jobs) im Museum Haus Lange Haus Esters, welches kürzlich, im internationalen Vergleich, zum Museum des Jahres ernannt wurde, ausgestellt.